Lebe Deine Wahrheit in Gemeinschaft
Community Building ist der Weg um Dich mit Dich selbst und mit anderen zu verbinden.
Community Building ist ein Gruppenprozess in einem klaren, aber sehr offenen Rahmen. Du lernst vor allem durch die eigene Erfahrung, die Facilitators begleiten Dich dabei. Du erlebst offene Kommunikation und erfährst einen authentischen und gleichzeitig respektvollen Umgang. Unterschiede wirklich zu akzeptieren und tiefes Verständnis in einer echten Verbindung mit zuvor unbekannten Personen und vor allem mit sich selbst zu erleben, ist für viele Menschen eine neue Erfahrung.
Die folgenden Guidelines helfen dabei:
COMMUNITY BUILDING GUIDELINES
- Sprich konkret und persönlich in „Ich Botschaften“.
- Sprich wenn Du einen Impuls dazu verspürst. Sprich nicht, wenn Du nicht dazu bewegt bist.
- Verhalte Dich integrierend. Vermeide es, Dich und andere auszuschließen.
- Sei emotional präsent in der Gruppe.
- Sprich unangenehme Gefühle und Themen in der Gruppe an, nicht außerhalb.
- Verpflichte Dich „dran zu bleiben“.
- Du bist für Deinen persönlichen Erfolg selbst verantwortlich.
- Nimm teil – mit oder ohne Worte.
- Respektiere absolute Vertraulichkeit.
- Sei pünktlich zu jeder Gesprächsrunde.
- Sag Deinen Namen bevor Du sprichst.
Der Prozess besteht aus vier Phasen
Pseudo-Gemeinschaft, Chaos, Leere und Gemeinschaft
Pseudo-Gemeinschaft
ist die Form der Kommunikation die wir alle im Alltag erleben. Das Ziel ist meist freundlich zueinander zu sein und dadurch Sicherheit zu gewinnen. Dadurch vermeiden wir jedoch auch die Unterschiede, Meinungsverschiedenheiten und tiefere Emotionen. Um einen Schritt tiefer zu gehen hilft es in Ich-Botschaften zu sprechen und konkret und persönlich zu werden.
Chaos
ist die Phase in der unsere Unterschiede sicht- und spürbar werden. Normalerweise versuchen wir dies durch Überzeugen und Überreden des Gegenübers, durch gegenseitige ‚Heilungsversuche‘ oder Machtkämpfe etc. zu lösen. Der Weg besteht jedoch darin, nach Innen zu unseren eigenen Emotionen und persönlichen Erfahrungen zu gehen anstatt diese auf die Anderen zu projizieren.
Leere
ist in gewissem Sinn das Ziel des ganzen Prozesses – fähig zu werden all das auszudrücken das in mir ist: meine Erwartungen, Meinungen, Bewertungen … und diese gehen zu lassen und offen zu werden, indem ich sie äußere. Erst dadurch werden wir fähig den Anderen wirklich zuzuhören und mit Ihnen in Verbindung zu kommen, sie zu verstehen. Diese Phase ist eine Art Transformation, ein kleiner Tod.
Community
meint nicht einfach eine Gruppe, sondern eine Ebene des In-Verbindung-Seins in der sich die Menschen als außergewöhnlich sicher, verstanden und verstehend, akzeptiert, integriert und gehört erleben. Ihre Talente und Gaben, ihre Besonderheit wird sicht- und spürbar. Konflikte werden sinn- und respektvoll bearbeitet. Die Menschen fühlen sich zuhause, frei, verbunden. Sie erleben den Spirit der Gemeinschaft.
Wir laden Dich auf diese wunderbare Reise mit uns ein.
Morgan Scott Peck
Morgan Scott Peck (1936-2005) war ein amerikanischer Psychotherapeut, dessen Schriften zu den Klassikern der spirituellen und populärpsychologischen Literatur gehören. Sein Hauptwerk “The Different Drum” (auf deutsch: „Gemeinschaftsbildung: Der Weg zu authentischer Gemeinschaft“) erschien 2014 auf deutsch in einer erweiterten Neuausgabe. Peck beschäftigte in der Tradition der Gruppendynamik, wie sich Menschen in Gruppen verhalten und wie man Gemeinschaft fördern kann. Er entdeckte in seinen Forschungen bestimmte Muster in den Entwicklungsprozessen realer Gemeinschaften, die in Trainings erfahren, umgesetzt und vertieft werden konnten. Auf dieser Bassis entwickelte er das Konzept der „Community Building“ Trainings. In diesen entwickelt sich ein „anderer Rhythmus“ zwischen Menschen – tiefer, offener, spontaner, freier, in Akzeptanz von allem was in einem selbst und bei anderen zum Vorschein kommt.